Zuger Kantonsspital – Prozessbegleitung Signaletik
Prozessbegleitung der neuen Signaletik für das Zuger Kantonsspital unter Berücksichtigung der Heterogenität der Zielgruppen und der Kommunikationsszenarien
Fiche signalétique
- Départements participants Haute école des arts de Berne
- Institut(s) Institute of Design Research
- Unité(s) de recherche Environmental Communication Design
- Organisation d'encouragement Autres
- Durée (prévue) 01.06.2022 - 31.12.2023
- Direction du projet Prof. Jimmy Schmid
- Équipe du projet Katharina Scheller
- Partenaire Zuger Kantonsspital AG
Situation
Ende August 2008 eröffnete das Zuger Kantonsspital (ZGKS) sein neues Domizil in Baar. Ein Meilenstein für das Zuger Gesundheitswesen – mit dem Neubau in Baar hat der Kanton Zug die Voraussetzungen geschaffen, dass die medizinische Akut- und Grundversorgung im eigenen Kanton erhalten bleibt, und zwar auf lange Sicht. Seit der Eröffnung wurde das Angebot erweitert und der Nachfrage angepasst – beispielsweise 2019 mit der Radio-Onkologie des Luzerner Kantonsspitals. Mit der Angebotserweiterung und den Raumumnutzungen entstanden labyrinthartige Wege und zusätzliche Informationselemente, die die Orientierung und Wegführung im Gebäude heute massiv erschweren. Das Zuger Kantonsspital will die ganze ZGKS-Signaletik neu überdenken. Das Institute of Design Research (IDR) soll diesen Prozess begleiten – in Zusammenarbeit mit der ZGKS-Arbeitsgruppe Signaletik und unter Berücksichtigung der Heterogenität der Zielgruppen und der Kommunikationsszenarien.
Approche
In einer ersten Projektphase (Grundlagenerarbeitung) soll die strategische Planung bis im September 2022 abgeschlossen werden, damit die weiteren Phasen (Ausschreibung und Umsetzung/Realisation) für 2023 budgetiert werden können. In dieser Bedarfsanalyse sollen sowohl die Nutzer- als auch die Stakeholder-Bedürfnisse berücksichtigt und die Zielsetzung gemeinsam definiert werden. Es werden verschiedene Ausschreibungsszenarien entwickelt (Ideenwettbewerb, Projektwettbewerb, Studienauftrag, Testplanung) und mit der ZGKS-Arbeitsgruppe kritisch gewürdigt – und daraus folgend das weitere Vorgehen festgelegt. In der zweiten Projektphase wird ein umfassendes Konzeptpapier erarbeitet, das die Ausgangslage, den Umfang der Aufgabenstellung, die Anforderungen an die Signaletik und die Bedürfnisse der Nutzergruppen sowie die organisatorischen Rahmenbedingungen detailliert beschreibt.
Résultat
Aufgrund der Grundlagenerarbeitung und der Budgetplanung wird ein detailliertes Konzeptpapier verfasst, das als Grundlagendokument für die Ausschreibung dient. Die Evaluation für die Auswahl einer Signaletikagentur, die für die Konzeption, die Gestaltung und die Umsetzung der Signaletik verantwortlich zeichnet, wird in einem zweistufigen Auswahlverfahren durchgeführt.