Strategie Freizeit und Erholung im Wald – Umsetzung der Massnahmen 2.3 und 4.2
Dieses Projekt setzt zwei Massnahmen (2.3 und 4.2.) der Strategie Freizeit und Erholung im Wald um. Dabei werden verschiedene Methoden angewandt und Fallbeispiele untersucht.
Fiche signalétique
- Départements participants Haute école des sciences agronomiques, forestières et alimentaires
- Institut(s) Gestion multifonctionnelle des forêts
- Unité(s) de recherche Politique forestière et gestion forestière internationale
- Organisation d'encouragement Schweizerische Eidgenossenschaft (Bundesverwaltung)
- Durée (prévue) 01.10.2021 - 31.12.2022
- Direction du projet Dr. Jerylee Wilkes-Allemann
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Équipe du projet
Iris Caillard
Prof. Dr. Christian Rosset
Valère Martin
Dr. Gaspard Dumollard
Dr. Jerylee Wilkes-Allemann - Mots-clés Freizeit und Erholung, Strategie, BAFU, Planung, Entscheidungsgrundlage, Dokumentenanalyse, Tools
Situation
Die Strategie Freizeit und Erholung im Wald ist eine Strategie des BAFU, die im Jahr 2016 in einem partizipativen Prozess unter Einbezug von zentralen Akteuren entwickelt wurde. Die Vision der Strategie ist, dass die Wälder mit Bedeutung für die Erholung nachhaltig und integral bewirtschaftet werden und zielt eine Triple-Win Strategie an, welche auf drei Schwerpunkte fokussiert: 1) Fördern der Gesundheit der Bevölkerung, 2) Bewahren des naturnahen Waldökoystems, 3) ökonomisches Inwertsetzen der Erholungsleistung des Waldes. Die Strategie Freizeit und Erholung im Wald ist die Handlungsgrundlage für Massnahmen des BAFU und enthält Empfehlungen an weitere Akteure zur Unterstützung der Umsetzung. Die Strategie beinhaltet sechs Ziele und sechzehn Massnahmen. In diesem Kontext hat das Projekt die Umsetzung folgender Massnahmen zum Ziel: • Massnahme 2.3: Der Bund erstellt eine Sammlung der verfügbaren politischen und gesetzlichen Instrumente, welche die Qualität der Erholungsleistungen des Waldes langfristig sicherstellen. • Massnahme 4.2: Der Bund erarbeitet Entscheidungsgrundlagen für eine periodische Überprüfung der Vereinbarkeit der Freizeit- und Erholungsaktivitäten mit dem Schutz des Waldökosystems und seinen verschiedenen Lebensräumen, seiner Artenvielfalt sowie das Sicherstellen der Waldökosystemleistungen (Störungsprävention und -mässigung, Versorgung von Holzressourcen).
Approche
Das Projekt ist in drei Arbeitspakete aufgeteilt. In Arbeitspaket 1 und Arbeitspaket 2 werden jeweils eine Massnahme umgesetzt. Für die Umsetzung der ersten Massnahme (2.3) werden unterschiedliche qualitative Methoden, darunter Dokumentenanalyse von Gesetzestexten oder Fallstudien, angewandt. Für die Umsetzung der zweiten Massnahme (4.2) wird eine Entscheidungsgrundlage zur Identifizierung potenzieller oder erwiesener Antagonismen zwischen Freizeit- und Erholungsaktivitäten und anderen Waldökosystemleistungen auf der Waldgebietsebene entwickelt. Arbeitspaket 3 befasst sich ausschliesslich mit der Synthese und Aufbereitung der Ergebnisse.