Inhalt + Aufbau
Portrait
Haben Sie schon einmal darüber nachgedacht, ein Doktorat in den Künsten zu absolvieren? Oder interessieren Sie sich für forschende Ansätze in der künstlerischen Praxis, z.B. im Rahmen künstlerisch-wissenschaftlicher Residency-Programme? Verschiedene Doktoratsprogramme, auch in Kooperation mit der HKB, ermöglichen Kunsthochschul-Absolvent*innen den Zugang zum Doktorat. Daneben gibt es immer mehr Möglichkeiten, auch ausserhalb von Hochschulen künstlerisch zu forschen oder in transdisziplinären Kollaborationen zwischen Kunst und Wissenschaft tätig zu sein.
Der CAS schafft einen Überblick über die vielfältigen methodischen Zugänge, Diskurse und Kontexte von Forschung in den Künsten mit spezifischem Fokus auf dem Doktorat als ein aufstrebendes Feld in der Schweiz. Die Teilnehmenden erhalten einen praxis- und projektorientierten Einblick in verschiedene Doktoratsprogramme, deren Voraussetzungen und Spezifika, sowie in ausserhochschulische Forschungskontexte und Netzwerke in der Schweiz und international. Er bietet Orientierung bei der Suche nach geeigneten Partnerhochschulen, Doktoratsbetreuenden / Mentor*innen, Kollaborationen und Finanzierungsmöglichkeiten. Die Teilnehmenden werden individuell dabei unterstützt, eigene Forschungsideen weiterzuentwickeln. Dies kann als Basis zur Entwicklung eines Doktoratsexposés oder Forschungsantrags dienen.
Ausbildungsziel
Mit dem erfolgreichen Abschluss erwerben Sie nachfolgende Kompetenzen:
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Sie können ein Exposé für eine künstlerische Forschungsidee formulieren, das in einem künstlerischen oder wissenschaftlichen Doktoratsprogramm eingegeben werden oder für die weitere Arbeit in nicht-akademischen Kontexten umgesetzt werden kann
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Sie können ein Forschungskonzept nachvollziehbar präsentieren und in einem geeigneten Format unterschiedlichen Zielgruppen vermitteln
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Sie können eine wissenschaftliche Fragestellung für ein künstlerisches Forschungsvorhaben formulieren und Hypothesen ableiten
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Sie haben Kenntnis des State of the Art im jeweiligen Feld und die Fähigkeit, diese in Beziehung zum eigenen Forschungsvorhaben zu setzen
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Sie verfügen über Peergroup-Kompetenz:
den eigenen Standpunkt in einer Peergroup mit fundierten Argumenten einbringen und sich mit den Standpunkten der anderen auseinandersetzen können; Themen und Haltungen in den Stoffen erkennen und die eigene Haltung überprüfen -
Sie sind befähigt relevante Texte im jeweiligen Forschungsfeld zu recherchieren, zu analysieren und sich in den eigenen Arbeiten kritisch damit auseinanderzusetzen
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Sie sind in der Lage, Forschungsdesigns für das künstlerisch-wissenschaftliche Forschungsvorhaben (Problem, Forschungsfrage, Ziel, theoretische Referenzen, geeignete Methodik, Vorgehensweise, inkl. Zeitplan) zu entwickeln.