Claude Eichenberger
Steckbrief
Claude Eichenberger Dozentin Gesang
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Präsenzzeit
Montag
Dienstag
Mittwoch
Donnerstag
Freitag -
Adresse
Berner Fachhochschule
Hochschule der Künste Bern
Musik
Papiermühlestrasse 13a
3014 Bern
Tätigkeiten
Zuständigkeitsbereiche
Dozentin Kernfach Gesang HKB Musik
Bachelor
Master
Master Specialized
Master Specialized Music Performance Oper
Master Pedagogy
Lehre
Studiengänge
Bachelor
Master
Master Specialized
Master Specialized Music Performance Oper
Master Pedagogy
Unterrichtsfächer
Kernfach Gesang
Lebenslauf
Biografie
- Die Mezzosopranistin Claude Eichenberger ist in der Schweiz aufgewachsen und
derzeit festes Mitglied des Solistenensembles bei Bühnen Bern. Dort konnte sie
wichtige Partien ihres Fachs realisieren; unter anderem die Titelpartie in CARMEN,
Ortrud in LOHENGRIN, Venus in TANNHÄUSER, Fricka in DIE WALKÜRE, die Baba in Menottis THE MEDIUM,
Octavian in ROSENKAVALIER, den Komponisten in ARIADNE AUF NAXOS, Herodias
in SALOME, Judith in HERZOG BLAUBARTS BURG und erst kürzlich gestaltete sie ihr
gefeiertes Debut mit der Küsterin in Janáčeks Oper JENŮFA.
Sie gastierte u.a. mit der Partie des Komponisten in Richard Strauss' Oper ARIADNE
AUF NAXOS unter dem Dirigat von Roland Böer und der Regie von Tilman Knabe in
Montepulciano und als Zweite Dame in Mozarts ZAUBERFLÖTE an der Staatsoper
Unter den Linden in der legendären Everding-Inszenierung. 2016 sang sie den Pagen in
SALOME an der Alten Oper Frankfurt unter Andrès Orozco-Estrada (eine Live CD ist bei
PENTATONE erschienen). Mit der Partie der Brangäne in TRISTAN UND ISOLDE
debütierte die Künstlerin 2019 an der Königlichen Oper Kopenhagen unter der Leitung
von Lothar Koenigs, die Küsterin/Kostelnička sang sie 2021 auch in Amsterdam an den
Zaterdagmatinee unter der Leitung von Patrick Lange und neben Lise Davidsen in der
Rolle der Jenůfa.
In der Spielzeit 2022/2023 wird Claude Eichenberger ihr Debut an der Hamburger
Staatsoper geben. Sie singt dort die Venus in Wagners TANNHÄUSER unter dem
Dirigat von Kent Nagano. 2024 singt sie mit Kent Nagano und Concerto Koeln die Fricka (Walküre) auf einer konzertanten Tournee (D, CH, A).
Schon während ihres Studiums verfolgte sie eine rege Tätigkeit als Konzertsängerin. Ihr
Konzertrepertoire umfasst alle grossen Messen, Passionen und Oratorien von Bach und
Händel, Mendelssohn, Rossini, Dvořàk, Verdi (Requiem) u. a. Für die Bach Stiftung St.
Gallen nimmt sie unter der Leitung von Rudolf Lutz mehrere Bachkantaten auf DVD und
CD auf. So sind die beiden Solokantaten 35 (Geist und Seele wird verwirret) und 169
(Gott soll allein mein Herze haben) bereits erhältlich.
An Symphoniekonzerten interpretierte sie unter anderem die Altrhapsodie von Brahms,
die Lieder eines fahrenden Gesellen und das Lied von der Erde von Mahler (unter der
Leitung von Eliahu Inbal), Das klagende Lied von Mahler, die Wesendonck Lieder von
Wagner und den Cornet von Frank Martin.
Nach dem Gymnasium trat sie in die Gesangsklasse von Prof. Elisabeth Glauser an der
Hochschule der Künste Bern ein. Dort schloss sie 2000 mit dem Lehrdiplom und 2003
mit dem Solistendiplom (Master Äquivalent) mit Auszeichnung und Eduard-TschumiPreis
(bestes Solistendiplom des Jahrganges) ab. Ihre Opernausbildung vervollständigte
sie am Internationalen Opernstudio Zürich. Bei Tomasz Herbut an der Hochschule der
Künste Bern und bei Irwin Gage an der Musikhochschule Zürich studierte sie
Liedgesang. Wichtige sängerische und künstlerische Impulse erhält sie noch immer in
der regelmässigen Arbeit mit Elisabeth Glauser. 2018 kehrte Claude Eichenberger als
Dozentin an die Hochschule der Künste Bern zurück und spielt dort und auch als
Privatlehrerin die Impulse an die nächste Generation weiter.
2022 wurde Claude Eichenberger der Musikpreis des Kantons Bern verliehen.
Berufserfahrung
- Opernsängerin Solo Bühnen Bern
- Gesangspädagogin Zusatzinstrument HKB Jazz & Contemporary Music
- Gesangspädagogin privat atelier befreit
Bildungsweg
- 2004 - 2006 besucht Internationales Opernstudio Zürich
- 2000 - 2003 Solistendiplom (Master Äquivalent) Hochschule der Künste Bern
- 1996 - 2000 Lehrdiplom Hochschule der Künste Bern
- 1990 - 1995 Primarlehrerpatent Lehrerseminar Kreuzlingen
Mitgliedschaften
Mitgliedschaften extern
Mitglied des Patronatskomitees des Swiss Chamber Music Festivals
Mitglied des Patronatskomitees der Conza Stiftung
Mitglied Kulturkommission Stadt Bern
Auszeichnungen
Eduard Tschumi Preis 2003
Für das beste Solistendiplom des Jahrganges
Kiefer Hablitzel Wettbewerb
1. Preis 2002
Friedl Wald Stiftung
Stipendium 1. Preis 2001
Sprachen- und Länderkenntnisse
Sprachkenntnisse
- Deutsch - Muttersprache oder zweisprachig
- Englisch - Konversationssicher
- Französisch - Fliessend