Schauspielstudium

Dann bist du hier richtig. Hier erfährst du alles, was du auf deinem Weg zur*zum professionellen Schauspieler*in wissen musst – immer aktuell und aus erster Hand. Wir bringen dich in Kontakt mit Profis, Lehrenden und Studierenden. Melde dich an, stelle Fragen und diskutiere mit uns. 

Webinar zur Schauspielausbildung

Wie fühlt es sich an, Schauspiel zu studieren? Was macht Spass dabei und was stresst? Wie unterscheiden sich die verschiedenen Schauspielschulen? Kann ich neben dem Studium jobben und wer spült ab in der Küche? Um ein genaueres Bild von der Schauspielausbildung zu bekommen, hilft es bestimmt, sich mit denen zu unterhalten, die mittendrin sind / waren. In diesem Webinar erzählen Student*innen und Absolvent*innen verschiedener Schulen von ihren Erfahrungen und beantworten Dir Deine Fragen. 

Wann

Das Webinar wird im nächsten Jahr wieder durchgeführt.

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Schauspieler hintereinander auf Bühne

Webinar zur Aufnahmeprüfung

Der erste Schritt zur Schauspielausbildung ist in der Regel die Eignungsprüfung. Die gilt es zu bestehen. Was wird da aber erwartet? Welche Voraussetzungen musst Du mitbringen? Wonach suchen die Prüfer*innen? Antworten auf alle Deine Fragen bekommst Du in diesem Webinar live und aus erster Hand: Sowohl Prüfer*innen wie Geprüfte freuen sich auf Deine Fragen und stehen Rede und Antwort.

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Mensch sitzt in Glaskubus auf Bühne, ein anderer im Raumanzug spricht durch einen Schlauch zu ihm.

Schauspieler*in werden – Ja! Aber wie?

Es gibt im deutschsprachigen Raum (Deutschland, Schweiz, Österreich) zwanzig Schauspielschulen, die Hochschulstatus haben oder in öffentlicher Trägerschaft stehen.  Neben diesen Hochschulen und Universitäten bieten auch unzählige private Schauspielschulen und Schauspiel-Coaches Ausbildungen an. Während die staatlichen Schauspielschulen regelmässig auf die Qualität ihrer Ausbildung überprüft werden, schwankt die Qualität der privaten Anbieter stark. Im Gegensatz zu privaten Anbietern sind die staatlichen Hochschulen nicht primär auf deine Gebühren angewiesen. Sie sind also günstiger. Ausserdem weisst Du, dass du dort wegen deinem Talent aufgenommen wirst und nicht wegen deinem Geld.

  • Hochschule für Schauspielkunst «Ernst Busch» Berlin – Abteilung Schauspiel
  • Universität der Künste Berlin – Fakultät Darstellende Künste, Studiengang Schauspiel
  • Hochschule der Künste Bern – Fachbereich Theater
  • Folkwang Universität der Künste – Studiengang Schauspiel, Bochum
  • Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt am Main – Diplomstudiengang Schauspiel
  • Universität für Musik und darstellende Kunst Graz – Institut 9. Schauspiel
  • Hochschule für Musik und Theater Hamburg – Studiengang Schauspiel
  • Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover – Studiengang Schauspiel
  • Hochschule für Musik und Theater «Felix Mendelssohn Bartholdy» Leipzig – Schauspielinstitut Hans Otto
  • Anton Bruckner Privatuniversität Linz – Institut Schauspiel
  • Akademie für Darstellende Kunst Baden-Württember – Ludwigsburg
  • Theaterakademie August Everding – München, Studiengang Schauspiel
  • Otto-Falckenberg-Schule München – Fachakademie für darstellende Kunst der Landeshauptstadt München
  • Filmuniversität Babelsberg Konrad Wolf – Fakultät 1 – Studiengang Schauspiel
  • Hochschule für Musik und Theater Rostock – Institut Schauspiel
  • Universität Mozarteum Salzburg – Thomas Bernhard Institut, Abteilung für Schauspiel und Regie
  • Staatliche Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart – Studiengang Schauspiel
  • Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien – Studiengang Schauspiel
  • Universität für Musik und darstellende Kunst Wien Max-Reinhardt-Seminar – Studienzweig Schauspiel
  • Zürcher Hochschule der Künste – Departement Theater

Fächer, die in der einen oder anderen Form an jeder staatlichen Schauspielschule unterrichtet werden, sind:

  • Schauspiel (Grundlagenunterricht, Szenenstudium, Schauspielmethoden, Improvisation etc.)
  • Körperfächer(Tanz, Akrobatik, Kampfsportarten etc.)
  • Stimme/Sprache (Stimmtraining, Textarbeit, Gesang etc.)
  • Theorie (Theatertheorie, Aufführungsanalyse, Theatergeschichte etc.)
  • Wie die Hochschule der Künste Bern HKB, bieten einige Schauspielschulen auch interdisziplinäre Projektarbeit und Praxissemester an.
  • Jede Hochschule hat ein anderes Profil und setzt unterschiedliche Schwerpunkte.

In der Regel werden die Allgemeine Hochschulreife oder Fachhochschulreife (in der Schweiz Maturität oder gleichwertiger Abschluss auf Sek. II) verlangt. Ist eine besondere Begabung erkennbar, kann man an einigen staatlichen Schulen auch ohne Hochschulreife studieren.

Persönliche Eigenschaften, die gefragt sind: starke Motivation, Spontanität, Disziplin, Ausdrucksfähigkeit, Belastbarkeit, Fantasie, gute Allgemeinbildung, Konzentrationsfähigkeit, robuste körperliche Konstitution, Bühnenpräsenz, Kritikfähigkeit, Freude am Ausprobieren von Neuem, Beobachtungsgabe, Einfühlungsvermögen, körperliches und sprachliches Ausdruckspotential, künstlerischer Veräusserungs- und Gestaltungswille, Fähigkeit zur Reflexion einer Textvorlage.

Professionelle Schauspieler*innen arbeiten im Sprechtheater, Film, Fernsehen, Radio und anderen audiovisuellen Medien. Die performativen Formate, die darstellerisches Können erfordern, sind in den letzten Jahren immer vielgestaltiger geworden. Schauspieler*innen sind angestellt in einem Theaterensemble, arbeiten frei in verschiedenen Produktionen oder initiieren eigene Projekte. Darüber hinaus arbeiten Schauspieler*innen als Radiosprecher*innen, Synchronsprecher*innen und Hörbuchsprecher*innen oder in angrenzenden Berufsfeldern wie der Theaterpädagogik oder im Kommunikationstraining.

Die meisten Schauspielschulen verlangen drei (klassische/moderne) Rollen. Viele verlangen auch eine selbstentwickelte Szene. Oft wird auch der Vortrag eins Gedichts und/oder eines Lieds verlangt. Viele Schulen bieten Vortests an, bei denen du am selben Tag erfährst, ob du zu einer weiteren Prüfungsrunde eingeladen wirst. Vortests für die Schauspielausbildung an der Hochschule der Künste Bern HKB finden jeweils in Berlin, München, Wien, Köln und Bern statt.

Der Studienbeginn ist von Hochschule zu Hochschule verschieden: entweder im Herbst oder im Frühling. Das Schauspielstudium an der Hochschule der Künste Bern HKB beginnt jeweils im Februar. 

Hier geht's zu den Prüfungsterminen für das Schauspielstudium in Bern.

Es lohnt sich, sich genau über die Hochschule oder Universität zu informieren, an der du studieren willst. Jede Schauspielschule hat ihr eigenes Profil und setzt verschiedene Schwerpunkte. Im Schauspielstudium an der HKB lernst du wie an allen Hochschulen schauspielerisches Handwerk auf hohem Niveau. Darüber hinaus wird die Entwicklung deiner eigenen künstlerischen Handschrift gefördert.

EInmal im Jahr, meistens im November, öffnen wir die Türen zu unserem Fachbereich und bieten Dir die Möglichkeit, Unterrichte live mitzuerleben und Dich in Workshops selbst auszuprobieren. Dieses Jahr fand der Infotag am 20. November statt; der nächstjährige Termin wird im Sommer 2025 festgelegt und hier veröffentlicht.

Einen vertieften Einblick in die Ausbildungsrealität im Schauspielstudium erhältst Du im Vorkurs, der jeweils im Frühling und im Herbst an je drei Wochenenden stattfindet. 

Unser Sekretariat hilft dir bei Fragen.