CircuBAT
CircuBAT will den Kreis zwischen Produktion, Anwendung und Recycling von Lithium-Ionen-Batterien schliessen. Dafür suchen Forschung & Wirtschaft nach Optimierungsmöglichkeiten für mehr Nachhaltigkeit in allen Lebensabschnitten der Batterie.
Steckbrief
- Beteiligte Departemente Technik und Informatik
-
Institut(e)
Institut für Energie- und Mobilitätsforschung IEM
Institut für Intelligente industrielle Systeme (I3S) - Forschungseinheit(en) IEM / Batterien und Speichersysteme
- Förderorganisation Innosuisse
- Laufzeit (geplant) 01.01.2022 - 31.12.2025
- Projektleitung Prof. Dr. Andrea Vezzini
- Projektmitarbeitende Viktor Franz Hangartner
-
Partner
Centre Suisse d'Electronique et de
EMPA
EPFL
Ostschweizer Fachhochschule
Switzerland Innovation Park
Universität St. Gallen
Standortförderung Kanton Bern
BKW Energie AG
Bühler AG
E-Force One AG
ESM Foundation
FPT Motorenforschung AG
Green Cubes Technology GmbH
iBAT Association
Imerys Technology Center Switzerland
Indrivetec AG
Kyburz Switzerland AG
Leclanché SA
LIBREC AG
LIDL Schweiz AG
Mobility Genossenschaft
Die Schweizerische Post AG
Schweizerische Normen-Vereinigung SNV
Société Mont-Soleil
Stiftung Auto Recycling Schweiz
sun2wheel AG
Touring Club Schweiz
Thömus AG
upVolt GmbH - Schlüsselwörter Kreislaufwirtschaft, Elektromobilität, Nachhaltigkeit, Recycling, Wiederverwendung
Ausgangslage
Elektrofahrzeuge sind zentral für eine klimafreundlichere Mobilität. Um ihre ökologische Bilanz über den gesamten Lebenszyklus weiter zu verbessern, bietet vor allem das Kernstück der Fahrzeuge – die Lithium-Ionen-Batterie – grosses Potenzial. An dieser Stelle setzt CircuBAT an. Ziel des Forschungsprojektes ist es, in den nächsten vier Jahren ein nachhaltiges, zirkuläres Geschäftsmodell für Lithium-Ionen-Batterien aus der Mobilität zu etablieren.
Vorgehen
Das Projekt CircuBAT sucht in allen Lebensabschnitten von Lithium-Ionen-Batterien nach Lösungen für verbesserte Nachhaltigkeit. Dazu gehört, die Lebensdauer der Batterien in ihrer ersten Anwendung zu verlängern. Erreichen wollen die Forschenden dies durch die Entwicklung optimaler Lade- und Entladestrategien sowie durch neue Konzepte für den Bau von Batterien, welche Reparaturen einfach möglich machen. Weiter sollen Batterien nach ihrer ersten Anwendung in der Mobilität als stationäre Energiespeicher zum Einsatz kommen. Im Projekt wird deshalb erforscht, wie sich diese am besten auf lokaler Ebene integrieren lassen und wie ein sicherer sowie effizienter Betrieb gewährleistet werden kann. Schliesslich suchen die Forschenden nach Lösungen für das Demanufacturing und die Materialrückgewinnung, so dass die Sekundärrohstoffe in grossen Mengen und guter Qualität der Produktion von neuen Batterien zugefügt werden können. Neben diesen technischen Fragen untersucht das Projekt auch sozio-ökonomische Aspekte und prüft ganzheitliche Geschäftsmodelle.