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Mikrobielle Schutzkulturen gegen schwarze Wurzelfäule (Thielavio-psis basicola) auf Karotten
Steckbrief
- Beteiligte Departemente Hochschule für Agrar-, Forst- und Lebensmittelwissenschaften
- Institut(e) Konsumentenorientierte Lebensmittelproduktion
- Förderorganisation Schweizerische Eidgenossenschaft (Bundesverwaltung)
- Laufzeit (geplant) 01.06.2020 - 30.11.2023
- Projektleitung Prof. Dr. Elisabeth Eugster
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Projektmitarbeitende
Prof. Hans Ramseier
Philippe Aebischer
Carlotta Sartori
Christine Bobst
Florence Looser
Fanny Louviot
Prof. Dr. Elisabeth Eugster
Dr. Mónica Zufferey -
Partner
Bundesamt für Landwirtschaft BLW
Agroscope
Universität Fribourg - Schlüsselwörter Karotten, Thielaviopsis basicola, biologischer Pflanzenschutz, Milchsäurebakterien, Schutzkultur
Ausgangslage
Thielaviopsis (T.) basicola (syn. Chalara elegans) verursacht die schwarze Wurzelfäule, die je nach Pflanzenart zu massiven Ernte- und Lagerausfällen führen kann. Der bodenbürtige Schimmelpilz ist weltweit verbreitet und mit mindestens 170 Pflanzengattungen wie beispielsweise Leguminosen, Äpfel, Pfirsiche, Zitrone, Zucchini, Baumwolle, Tabak, verschiedenen Wurzelgemüsen assoziiert. In der CH ist T. basicola insbesondere bei Karotten ein gefürchteter, pflanzenpathogener Schimmelpilz. Die Effekte der Krankheit sind meistens erst spät (im Zwischenlager, Verkaufsregal oder zu Hause im Kühlschrank) zu beobachten. Das vorliegende Projekt hat zum Ziel, eine alternative Biokonservierungsmethode basierend auf einer Schutzkultur, die aus Milchsäurebakterien besteht, zu entwickeln. Damit soll ein resilientes, mikrobielles System aufgebaut werden, das die Entstehung von Schwarzfäule auf Karotten (als Modellorganismus) verhindert. Das Projekt wird in enger Zusammenarbeit zwischen der BFH HAFL, Agroscope und der Universität Fribourg durchgeführt und durch die CH Gemüsebranche (Swisscofel, VSGP) unterstützt.