Texplora
Die Reiseliteratur ist ein Gebiet, in dem ähnliche Inhalte immer wieder zielgruppenorientiert aufbereitet werden müssen. Dieses Projekt erforscht radikal neue Möglichkeiten eines flexibleren Umgangs mit digitalem Text.
Steckbrief
- Lead-Departement Hochschule der Künste Bern
- Institut(e) Institute of Design Research
- Forschungseinheit(en) Knowledge Visualization
- Förderorganisation BFH
- Laufzeit 01.01.2009 - 30.06.2010
- Projektverantwortung Simon Tschachtli
- Projektleitung Lukas Zimmer
-
Projektmitarbeitende
Patricia Schneider
Urs Richle
Catherine Germanier
Axel Vogelsang
Christoph Stähli Weisbrod
Annina Schneller - Partner HKB Hochschule der Künste Bern
- Schlüsselwörter Datenbank, Visualisierung, Text, Reiseliteratur, Tool, Software, Plattform
Ausgangslage
Anhand entsprechender Szenarien aus der Reiseliteratur und ausgehend von den Kompetenzen des Teams im Bereich visueller Wissensvermittlung und Interaktionsdesign werden die Möglichkeiten flexibler Texterstellung und Darstellung erforscht.
Vorgehen
Texplora geht von der Hypothese aus, dass mit Hilfe intelligenter Datenbanken und neuer Visualisierungsstrategien die zielgruppenspezifische Individualisierung eines Textes sehr viel stärker als bisher automatisiert werden kann. Dabei geht es nicht um ein weiteres Content Management Tool durch welches existierende Texte abgerufen werden. Texplora zielt vielmehr auf den Zusammenhang von Lesen und Schreiben indem ein Text als intelligente Datenbank verstanden wird.
Ergebnisse
Im Sommer 2010 wurde ein Prototyp des Modells «Radiales Lesen» umgesetzt, das in einer iPad-Applikation resultierte. Derzeit werden die Möglichkeiten der Textproduktion in dieser Umgebung an einem Workshop am Schweizerischen Literaturinstitut evaluiert. Zwischenzeitlich hat ein erstes Wirtschafts-unternehmen aus dem Bereich Tourismus für den Ansatz Interesse gezeigt, ihre meist textbasierten Informationen anhand dieses Modelles aufzuarbeiten und online zu prä-sentieren. Auf der Basis des im Projekt Texplora entwickelten Ansatzes wurden im Herbst 2010 weitere Möglichkeiten von Textvisualisierung erarbeitet, um weitere Praxispartner für ein Folgeprojekt zu gewinnen.
