Eugen Pfister im ORF über Gaming Culture

17.03.2025 HKB-Forscher Eugen Pfister gab im ORF zwei Interviews bezüglich diverser Blockbuster-Games, die kürzlich erschienen sind.

Das Wichtigste in Kürze

  • Eugen Pfister ist Forscher an der HKB

  • Im ORF gab Pfister zwei Interviews zu Games mit historischem Kontext

  • Am HKB-Forschungsapéro 2025 spricht er über sein Forschungsprojekt

Gerade erscheinen zahlreiche Blockbuster-Games mit historischen Settings (Civilization 7, Kingdom Come: Deliverance 2 oder Assassins Creed Shadows). Der HKB-Forscher Eugen Pfister dekonstruiert diese Geschichtsbilder in digitalen Spielen.

Während in Civilization 7 die gesamte Menschengeschichte von 4000 vor Christus bis ins 21. Jahrhundert durchgespielt wird, wartet in Kingdom Come: Deliverance 2 Böhmen im Mittelalter und im neusten Assassins Creed das feudale Japan auf die Spieler*innen. Historische Settings erfreuen sich schon lange grosser Popularität. Eugen Pfister sieht mehrere Gründe für die anhaltende Beliebtheit von Geschichtsthemen in Videogames, wie er in einem Interview mit ORF erzählt. 

Allgemein ist es ein Versuch, die Welt, in der wir leben, besser zu verstehen, indem auf unser kollektives Gedächtnis zurückgegriffen werde. Natürlich gibt es auch pramatischere Gründe. «Auf Geschichte kann man zurückgreifen, da ist auch gleich sehr viel Content da, viel Narration und Ästhetik mit Wiedererkennungswert», so Pfister.

Pfister am HKB-Forschungsapéro 2025

Eugen Pfister beschäftigt sich nicht nur mit Ideen und Kultur in zeitgenössischen Spielen, sondern auch mit Spielen, die selbst Teil unserer Geschichte geworden sind. Am HKB-Forschungsapéro am 19. März stellt er das SNF-Projekt «CH Ludens – A Swiss History of Digital Games, Play and Game Design 1968–2000» gemeinsam mit Arno Görgen sowie Adrian Demleitner und Aurelia Brandenburg vor.

Vier Männer blicken in die Kamera.
Eugen Pfister (vorne) mit seinem Projektteam. Foto: zVg

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