Debütförderung für Masterproduktion von Paul Furtwängler

18.02.2025 Das Masterprojekt «Mariannes grosses Debüt» von Paul Furtwängler (keine/they) wird von der Stadt München mit der Debütförderung für freie Theaterschaffende unterstützt.

Die Masterproduktion «Mariannes grosses Debüt – oder vom Versuch, widerspenstig zu werden» von Paul Furtwängler (keine/they) wird von der Landeshauptstadt München im Rahmen der Debütförderung im Bereich Theater unterstützt. Furtwängler studiert an der Hochschule der Künste Bern im Master Expanded Theater und schliesst im Februar das Studium ab.

«Das spürbar hohe Mass an persönlichem Engagement für dieses Projekt, die spannende und absolut auf das Theater adaptierte Infragestellung einer heteronormativen Gesellschaft und die Möglichkeit einer weiteren Öffnung der Freien Theaterszene Münchens in Richtung der LGBTQIA+ Community haben die Jury von diesem Debütvorhaben überzeugt», schreibt die Stadt in einer Mitteilung und fördert das Projekt mit 20'000 Euro.

«Es geht mir darum, das Unfertige weniger als Mangel zu verstehen»

  • Paul Furtwängler

Die Premiere von «Mariannes grosses Debüt» findet am 28. Februar im Schwere Reiter Theater in München statt. In der Tragikomödie möchte die autofiktive trans Figur Marianne dem Publikum ein glamouröses Debüt als weibliche Ikone bieten, das Publikum erscheint jedoch zu früh und begegnet Marianne in Verletzlichkeit und Unsicherheit.

«Es geht mir darum, das Unfertige weniger als Mangel zu verstehen, sondern vielmehr als Zwischenraum, in dem die eigentliche Freiheit liegt. Identität ist nie abgeschlossen, sondern eine dauernde Verwirrung, die gelebt und zelebriert werden möchte», so Paul Furtwängler über das eigene Solo-Debüt.

Eine Person in einem weissen Kleid steht auf einer dunklen Bühne und hält sich die Hände vors Gesicht. Sie steht dabei auf einem Laufband.
Mariannes grosses Debüt. Foto: Paul Furtwängler
Ein Portrait von Paul Furtwängler. Paul Furtwängler schaut dabei in die Kamera und trägt einen Ganzkörperanzug.
Paul Furtwängler. Foto: Sarah Hugentobler

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