Musikunterricht mit 50 plus

27.11.2024 Das Forschungsprojekt der HKB und BFH «Instrumentalunterricht 50 plus» wurde in einem Artikel von Silvia Schaub zitiert und befasst sich mit dem Musizieren im Alter.

Nahaufnahme zweier Hände die am Klavier spielen.

Im besten Alter nochmals ein Instrument lernen: Das hat sich die Journalistin Silvia Schaub vorgenommen und sich ans Klavier gesetzt. «Dass ich mich diesem Experiment hingebe, hat auch ein bisschen damit zu tun, dass ganz viele Studien immer wieder den positiven Effekt beim Erlernen eines Instrumentes aufzeigen», schreibt Schaub in ihrem Artikel «Im besten Alter in die Tasten hauen», welcher in der Schweiz am Wochenende erschienen ist. Mit dem Drang, im Alter nochmals ein Instrument zu erlernen, ist die Journalistin nicht allein.

Das Forschungsprojekt «Instrumentalunterricht 50 plus» der HKB und BFH, an dem unter anderem Daniel Allenbach beteiligt war, hat sich genau damit befasst und wird im Text von Silvia Schaub erwähnt. Dabei untersuchte das Forschungsprojekt das vielfältige Potenzial dieser wachsenden Zielgruppe und gibt Aufschluss über Motivation und Lernstrategien. Oft gibt das Umfeld einen entscheidenden Anstoss, damit über 50-Jährige mit dem Musikunterricht beginnen oder es liegt ein lang gehegter Traum zugrunde. So war es auch bei der Autorin, die in jungen Jahren statt Klavier-Unterricht mit Klarinette vorliebnehmen musste.

Das Forschungsprojekt «Instrumentalunterricht 50 plus» geht zudem auf die positiven Aspekte des Musizierens ein. So fördert der Musikunterricht Glücksgefühle und beugt geistige und körperliche Altersbeschwerden vor. Im Alter noch mit etwas Neuem anzufangen, kommt für ältere Lernende einer Mutprobe gleich. Diese zu bestehen sorgt für ein gutes Gefühl – das verändert sich auch mit 50 plus nicht.

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