Special Week BFH-AHB: Horizonte erweitern

20.11.2023 Die Special Week bringt Studierende der BFH Architektur, Holz und Bau zusammen. Gemeinsam widmen sie sich während einer Woche einem Projekt. Die Ziele sind vergangenen Woche waren vielfältig: Bauwerke in Italien kennen lernen, touristische Infrastrukturen auf der Gemmi ausbauen, Kirchenbänken ein zweites Leben schenken, ganzheitliche Lösungen für Gartenhaustypen finden oder Roboter programmieren.

Italien – Architektur pur

In Genua suchte die interdisziplinäre Gruppe die Schönheit der Stadt und fand diese in den historischen und zeitgenössischen Gebäu­den. Sie beschäftigten sich auch mit städtebaulichen Fragen und zukünftigen Verkehrsinfrastrukturen. Etwas weiter südlich, in Rom, verschafften sich die Studierenden einen Überblick über die Geschichte und Gegenwart der Ewigen Stadt. Sie besuchten die wesentlichen Monumente und betteten die wichtigsten Ingenieurs- und Holzbauten sowie die Umgebung in ihren architekturhistorischen Kontext ein.

Gemmi – Bauen im alpinen Raum

Schlechteres Wetter, dafür hoch hinaus? Dafür entschieden sich die Studierenden, die sich während der Special Week mit der Gemmi auseinandersetzten. Sie entwickelten Ideen, wie sich die touristische Infrastruktur auf dem Gebirgspass sanft weiterentwickeln könnte - zum Beispiel mit einem Bartgeierpfad mit Informationsstation oder «Vertical Sleeping».

Wenn aus Kirchenbänken Neues entsteht

«Ich war einmal eine Bank»: Nach der Special Week kann die Bank im Sinne der Kreislaufwirtschaft alles Mögliche sein. 10 m3 Holz aus der Markuskirche in Bern suchten ein neues Design, neue Formen, neue Funktionen. Die 100 Kirchenbänke aus 200 Brettern forderten die Kreativität der Studierenden heraus. Auf Exkursionen entdeckten sie die Möglichkeiten der Wiederverwendung im Bau- und Möbelbereich, entwickelten Ideen für das neue Projekt, erstellten digitale und physische Prototypen. Die Ergebnisse konnten am Sonntag im Rahmen einer Vernissage in der zwischengenutzten Markuskirche in Bern bewundert werden.

Modulare Gartenhaus-Typen für Bern

Das Areal Ladenwandgut ist ein beliebter und wichtiger Grünraum in Bern. Dieses lebendige, urbane Zentrum weiterentwickeln, war das Ziel der Studierenden der Special Week «Neue Freizeitgartenhaus-Typen für die Stadt Bern». Die Anforderungen waren nicht einfach: Die neuen Gartenhäuser sollten zweigeschossig, modular und erweiterbar sein, Nutzungen als Gewächshaus, Aufenthaltsraum oder Dachgarten erlauben, möglichst energieautark funktionieren und Regenwasser integrieren. Mit der gemeinsamen Intelligenz der angehenden Ingenieur*innen und Architekt*innen konnten verschiedene Aspekte berücksichtigt und integrale Lösungen gefunden werden. Die Kleinbauten werden nun von den Pächter*innen getestet.

Noch mehr Interdisziplinarität gab es in der Special Week «Programmieren eines mobilen Roboters», zusammen mit Studierenden der BFH Technik und Informatik. Mit Hilfe einer grafischen Programmiersprache wurden Roboter programmiert, zusammengebaut und auf die Probe gestellt. Womit sich andere Studierende an der BFH-TI in der Special Week beschäftigten: Special Week an der BFH-TI: Innovation, Kreativität und Technologie

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