Research Festival and Exhibition: «Conserving Performance, Performing Conservation»

30.08.2024 Kann Performance konserviert werden, und wenn ja, wie?
Dieser und anderen Fragen gehen mehrere Veranstaltungen, die im Rahmen eines schweizweiten Festivals vom 14. bis 29. September in etablierten Institutionen der bildenden Kunst, des Tanzes und der Performance stattfinden, auf den Grund.

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Als «Performance Art» oder «Performance» werden landläufig situationsbezogene, handlungsbetonte und vergängliche künstlerische Darbietungen bezeichnet. Ein vom Schweizerischen Nationalfonds SNF gefördertes Forschungsprojekt an der Hochschule der Künste Bern HKB untersucht dennoch seit 2020, ob Performances – wie andere, materielle Kunstformen auch – konserviert werden könnten. Wie wäre das möglich, und welche Bedeutung hätte das im traditionellen Kontext des Erhaltens von Kunst und Kulturgütern?

Vom 14. bis 29. September werden diese und andere Fragestellungen und Ideen, vielleicht auch Antworten, einem breiteren Publikum vorgestellt. Das Forschungsfestival findet schweizweit an verschiedenen Orten statt und featured verschiedene Formate: thematische Workshops, Vorführungen, Diskussionen, Künstlerveranstaltungen sowie eine experimentelle Ausstellung. Kooperationspartner*innen sind Tanzhaus ZürichAargauer Kunsthaus (Aarau)ADC | Association pour la Danse Contemporaine (Maison des arts du Grütli, Genf)Musée cantonal des Beaux-Arts (Lausanne) sowie die Dampfzentrale Bern.  

Organisiert wird das Forschungsfestival und die Ausstellung durch die Forschungsgruppe des SNF-Projekts Performance: Conservation, Materiality, Knowledge: Hanna B. Hölling, Joanna Leśnierowska, Andrej Mirčev, Charles Wrapner und Emilie Magnin.

Übersicht Festivaltermine

Sa, 14. – So, 29. September, täglich 10 – 18Uhr  

Ausstellung:

Yet to Come: Experiments in Reverse-Engineering and Conserving Performance  

Hochschule der Künste Bern, Direktionsgang, Fellerstrasse 11, 3027 Bern  

So, 15. September, 10 – 19 Uhr

Ganztägiger Workshop mit Demonstrationen, Lectures, Künstlergesprächen und Podiumsdiskussionen: The Bodily Transmission of Knowledge  

Tanzhaus Zürich, Bühne 2, Wasserwerkstrasse 129, 8037 Zürich  

Do, 19. September, 18 – 19 Uhr

Gespräch:  

Conserving Absence: Florence Jung in Conversation

Aargauer Kunsthaus, Aargauerplatz, 5001 Aarau  

Sa, 21. September, 10 – 19 Uhr

Ganztägiger Workshop mit Demonstrationen, Lectures, Künstlergesprächen, Podiumsdiskussionen und Film Screenings: Archiving and Documentation

ADC, Maison des arts du Grütli, Rue du Général-Dufour 16, 1204 Geneve  

So, 22. September, 10 – 19 Uhr

Performance und Gespräch:  

Revisitations: Eszter Salamon, Dance for Nothing (Revisited, 2024)

MCBA I Musée cantonal des Beaux-Arts, Plateforme 10, Place de la Gare 16, 1003 Lausanne  

Sa, 28. September, 10 – 19 Uhr

Ganztägiger Workshop mit Demonstrationen, Lectures, Künstlerroundtable und Podiumsdiskussionen:

Collecting and Preserving as an Act of Care

Dampfzentrale Bern, Marzilistrasse 47, 3005 Bern    

Die Veranstaltungen finden auf Englisch statt.