BFH verstärkt Aktivitäten im Bereich Cybersecurity

20.05.2021 Cyber-Attacken werden vielseitiger und nehmen rasant zu. Zur Präventation und zum Schutz von Unternehmen und Privatpersonen ist wissenschaftliche Expertise gefragt. Die Berner Fachhochschule BFH trägt dieser Entwicklung Rechnung und bündelt mit dem Institute for Cybersecurity and Engineering ICE ihre Aktivitäten in diesem Bereich. Mit den neu gegründeten Forschungsgruppen «Cyber Threat Intelligence» und «FinTech Security» fokussiert das neu aufgestellte Institut auf zwei wachsende Disziplinen.

Die Spezialisten des Institute for Cybersecurity and Engineering ICE, das zuvor unter dem Namen Research Institute for Security in the Information Society RISIS bekannt war, entwickeln neue Technologien, um die Gesellschaft, die Wirtschaft und Infrastrukturen vor Cyber-Bedrohungen zu schützen. Dr. Lukas Rohr, Leiter des Departements Technik und Informatik der Berner Fachhochschule BFH, freut sich über die Neuausrichtung: «Cybersecurity ist ein wichtiges Thema für die Gesellschaft. Mit dem verstärkten Fokus auf der Cyberkriminalität in der Forschung leisten wir einen wichtigen Beitrag zur Sicherheit der Gesellschaft in einem vermehrt digitalen Umfeld. Das freut mich vor allem auch, weil das Thema neben der Forschung auch in die Weiterbildung und die Ausbildung unserer Studierenden einfliesst.» 

Neue Themen Cyber Threat Intelligence und FinTech Security 

Die Forschungsgruppe Cyber Threat Intelligence arbeitet auf dem Gebiet der daten- und analysegestützten Cyber-Abwehr. Gemeinsam mit Partner*innen aus der Industrie entwickeln sie Softwareprodukte zur Erkennung und Prävention von Cyber-Angriffen oder neue Werkzeuge und Techniken für Reverse Engineering in Malware. 

Die FinTech Security Gruppe entwickelt sichere und offene Bezahlungssysteme, wie z.B. GNU Taler, und fokussiert auf die Erforschung von virtuellen und Krypto-Währungen. Die Forschenden entwickeln Methoden zur Prävention, der Erkennung und der Untersuchung von Cyber Fraud. Zudem erforschen sie die kriminelle Untergrundwirtschaft und Online-Geldwäscherei. 

Diese beiden neu gegründeten Forschungsgruppen ergänzen die bisherigen Kompetenzen des Instituts in den Bereichen E-Voting, Security and Privacy und Wireless Communications and Secure Internet of Things. 

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