Vom Musikzimmer in den Konzertsaal

Konzert im Rahmen des SNF-Agora Projekts Lukas Sarasin und das Phänomen des «collegium musicum»

08.09.2024, 18.30–21.00 Uhr – Haus zum Kirschgarten, Elisabethenstrasse 27, 4051 Basel

Karikatur Gruppe Musizierende

Die Musik florierte in der Alten Eidgenossenschaft im 18. Jahrhundert. Städte beschäftigten Musiker, sogenannte Stadtpfeifer und Turmbläser, die für die Bevölkerung auf den Marktplätzen und von Türmen herab musizierten. Wandernde Theatertruppen unterhielten das Volk mit musikalischen Schauspielen und Kirchen und Klöster waren florierende Musikzentren. Das städtische Bürgertum musizierte gerne, und wer etwas auf sich hielt und es sich leisten konnte, unterhielt eine kleine Musikbibliothek und musizierte selbst ausgiebig. Der Basler Seidenbandfabrikant Lukas Sarasin (1730–1802) war der wohl bekannteste Musikliebhaber der Stadt Basel. Sein Musikzimmer im Blauen Haus verwandelte sich regelmässig zu einem Konzertsaal, indem sich Sarasin aus seiner reichen Musikaliensammlung bediente und gemeinsam mit Freunden und Berufsmusikern musikalische Darbietungen gab. In Sarasins Musiksalon konnten seine Gäste Klänge vom Spätbarock bis zur Klassik hören, von Mailand (G. B. Sammartini) und Neapel (G. De Santis) bis Paris (M. Mascitti, J. B. Senaillé). Studierende der Schola Cantorum Basiliensis aus der Violinklasse von Leila Schayegh entführen Sie an einen solchen Anlass.

Einführung

18:30 (Dauer: 45 Minuten)

Konzert

19:30 (Dauer: 90 Minuten)

Eintritt frei – aufgrund beschränkter Platzzahl Zutritt nur mit Ticket

Steckbrief

  • Startdatum 08.09.2024, 18.30–21.00 Uhr
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  • Ort Haus zum Kirschgarten, Elisabethenstrasse 27, 4051 Basel